Geschichte

Im Jahr 1982 wurde die erste Mädchenschaft in Concepción geschlossen. Dies war die Mädchenschaft Aitue. Verschiedene Probleme zwischen den Mitgliedern waren der Grund um das Projekt abzubrechen und das Haus zu schließen.

Lange Zeit später, erst im Jahre 2001 ergriff eine Gruppe Mädchen die Initiative diese Idee wieder in Gang zu bringen. So wurde dieses Mal eine neue Mädchenschaft gegründet: die Victoria.

Die Idee hatte gut begonnen, aber durch eine schlechte Verwaltung von den Geldern, konnte man das Projekt dann doch nicht konkretisieren. Die schönen Erinnerungen und Freundschaften die mit der ersten Mädchenschaft und dann auch mit dem neuen Gründungsversuch einhergingen, motivierten die Mitglieder der B! Montania dazu, einen neuen Versuch mit allen Kräften zu unterstützen. Aus diesem Grund wurde eine Mappe mit den ganzen Informationen der vergangenen Mädchenschaften aufbewahrt. Diese sollte, zusammen mit der Motivation und den richtigen Personen, das Nötige sein um die Mädchenschaft wieder ins Leben zu rufen.

Aufgrund einer engeren Freundschaft mit den Montanos kamen die Schwestern Consuelo und Carolina Jorquera im Jahre 2003 zu Besprechungen dieses Themas in der Burschenschaft. Anschließend wurde die Mappe an Carolina übergeben, damit sie mit Hilfe der Burschen diese Initiative ergreifen konnte.

Während des ganzen Jahres 2003 und dem darauffolgenden Sommer warben beide Schwestern, begeistert von der Idee ein Haus dieser Art zu gründen, neue Mitglieder. Unter Freunden und Bekannten begeisterten sie deutschsprachige Studentinnen mit dieser Idee. Sie gewannen folgende Mädels für dieses Projekt: Nicole Dechent, Paulina Sáez, Carina und Denise Venthur, Katherine Amor, Isidora Arriagada und Karen Bossmann.

Im März 2004 fand die erste Versammlung in der Bibliothek der B!M statt. Burschenschafter Gian Carlo D’Ottone und Alberto Piel nahmen auch teil um den Mädels zu helfen, besonders bei den Zielen und Richtlinien die man befolgen muss um so eine Institution richtig aufzubauen.

Fortan wurden wöchentlich Versammlungen abgehalten, immer im Haus der B!Montania. Ab dem 7. April desselben Jahres wurden über alle Versammlungen auch Berichte geschrieben. In jeder dieser Versammlungen wurde ein Referat gehalten um so die Deutsche Sprache zu pflegen und über verschiedene Themen zu sprechen. Zusätzlich beschäftigte man sich mit der Verfassung der Satzungen von dem was die zukünftige Mädchenschaft von Concepción sein sollte .

Der erste Entschluss den man treffen musste war welches der Name der neuen Mädchenschaft sein sollte. Nach vielen Besprechungen darüber kam man zum Namen “Viktoria”, als Anerkennung der letzten Mädchenschaft. Dieser Name wurde aber mit einer kleinen Änderung angenommen: der Buchstabe “k” sollte diese von der vorigen Mädchenschaft deutlich unterscheiden: Die Viktoria würde erfolgreich bestehen und blühen.

Es wurde eine Frist von 5 Jahren festgelegt um die Viktoria gänzlich in Gang zu bringen.

Nach kurzer Zeit traten leider Karen Bossmann und Katherine Amor aus persönlichen Gründen aus der Verbindung aus.

Zum 80. Stiftungsfest der Burschenschaft Montania, im August 2004, an welchem viele Aktive der anderen Verbindungen Chiles teilgenommen haben, stellte sich die Mädchenschaft Viktoria zum ersten Mal offiziell in der Gesellschaft vor .

Im Laufe des 2. Semesters des Jahres 2004 wurden dann verschiedene Aktionen gemacht um Spenden zu sammeln. Am Ende dieses Jahres treten die AA.HH. der B!M Burkhard Seeger und Pablo Millán als Direktoren ein, um so der Mädchenschaft beizustehen. Nach einer langen Suche, konnte die Viktoria, dank der Hilfe verschiedener Mitglieder und Freunde, ab Februar 2005 mit einem eigenen Haus rechnen. Dieses erste Haus befand sich in der Strasse Chorrillos Nummer 1300, ganz nah an der Universität Concepcion. Das 1. Semester des Jahres 2005 fing mit vielen neuen Mitgliedern an: Oriana Varas, Consuelo Sanchez, Paulina Saiz, Anja Linde Meinardus, Maria Cecilia de la Maza, Sofía Jorquera und Monserrat Alarcón, von denen nur die letzten zwei aktiv, zusammen mit den Gründerinnen weiter mitmachten. Dieses Jahr, zum ersten Gründungsfest, konnte man schon mit der Unterstützung von den meisten Burschenschaften in Chile, besonders von der B! Montania, der B! Araucania und einigen hilfsbereiten Mitgliedern der B! Andinia rechnen.

Dieses erste Jahr mit einem eigenen Heim, erlaubte den neuen Viktorianas das Projekt zu festigen. Neue Ämter entstanden und die Mädels verstanden ganz schnell welches der Sinn der Mädchenschaft ist. Die erste Mädelsaufnahme wurde durchgeführt und somit zählte die Viktoria ab 2005 mit fünf neuen Viktorianas.

Das zweites Gründungsfest wurde am 22 April 2006 gefeiert, wieder mit fünf neuen Mädels die das Jahr antraten. Das Fest zählte mit der Anwesenheit von zahlreichen Verbandsbrüdern der verschiedenen Burschenschaften in Chile.